Sigrid Löffler

österreichische Kulturjournalistin; Feuilletonchefin der Zeit 1996-1999; ständige Teilnehmerin der ZDF-Kultursendung "Das Literarische Quartett" 1988-2000; freischaffende Publizistin und Kritikerin für deutsche und Schweizer Zeitungen, für Zeitschriften und Sendeanstalten 1994-1996; fr. Leiterin des Kulturressorts und stellv. Chefredakteurin beim österr. Nachrichtenmagazin "profil" (bis 1993); Hrsg. des Literaturmagazins "Literaturen" 2000-2008

* 26. Juni 1942 Aussig/Elbe (Usti nad Labem/Tschech. Republik)

Herkunft

Sigrid Löffler wurde am 26. Juni 1942 in Aussig/Elbe in der damaligen Tschechoslowakei geboren und wuchs in Wien auf. "Von Jugend an begriff sie sich, eine Protestantin im tief katholischen Österreich, als Außenseiterin", schrieb Eva Menasse über die Tochter eines Lehrers, die auf Wunsch des Vaters zunächst selbst Lehrerin wurde (FAZ, 18.8.2000).

Ausbildung

Sie studierte Anglistik, Germanistik, Philosophie und Pädagogik an der Universität Wien und schloss die akademische Ausbildung 1966 als Magister phil. ab.

Wirken

Nach einem Auslandsaufenthalt als Deutschlehrerin in England (1966-1967) machte L. den Journalismus zu ihrem Beruf. 1968-1972 arbeitete sie als außenpolitische Redakteurin bei der Wiener Tageszeitung "Die Presse", und 1972-1993, mit einer Unterbrechung im Jahre 1974, war sie als Redakteurin beim österreichischen Nachrichtenmagazin "profil" beschäftigt. "Sie frotzelte gegen den allseits gefeierten Klaus Maria Brandauer oder ...